08.10.1915: Viele Grüße

Feldpostkarte mit unverortbarem Motiv vom 08.10.1915 an die Eltern:

Liebe Eltern!

Viele Grüße von mir und H. Link*.

Franz

* Vermutlich handelt es sich um den im Dezember 1914 schwer verwundeten und im August 1918 gefallenen Hans Link aus Nürnberg (geboren am 16.03.1895).

Feldpostkarte Erster WeltkriegFeldpostkarte Erster Weltkrieg


Aus dem deutschen Heeresbericht vom 08.10.1915:
„Nach den vergeblichen Durchbruchsversuchen der Franzosen am 5. und 6. Oktober war der gestrige Tag in der Champagne verhältnismäßig ruhig.“
(Quelle: www.stahlgewitter.com/15_10_08.htm)

Feldpostkarte gelesen von Christian Mack (zum Abspielen anklicken):

[soundcloud url=“https://api.soundcloud.com/tracks/227459694″ params=“color=ff5500&auto_play=false&hide_related=false&show_comments=true&show_user=true&show_reposts=false“ width=“100%“ height=“166″ iframe=“true“ /]

Enkel von Franz Mack. Studierter Historiker, ausgebildeter Journalist, Blogger und Autor. Dreht Filme als dervideograf.de.

2 comments On 08.10.1915: Viele Grüße

  • Hm, ich melde mich immer nur, wenn es mal wieder sehr bizarr wird… aber „In Erinnerung an den Weltkrieg“ haut mich schon ein bisschen aus den Latschen. Was ist denn das überhaupt, so als… Einstellung oder welcher Plan steckt dahinter? Wie Autogrammkarten… „In Erinnerung an die Olympischen Spiele.“ Schon mit Blick auf den erwarteten Sieg?

    • Hallo Babara!
      Mit dem historischen Erfahrungshintergrund von zwei Weltkriegen und einem die menschlcihe Existenz auf diesem Planeten in Gänze bedrohenden Kalten Krieg mag uns das etwas seltsam vorkommen, da geb ich Dir Recht.
      Allerdings muss man sich vor Augen führen, dass der Erste Weltkrieg für die Menschen damals (zumindest am Anfang) tatsächlich ein ersehntes Abendteuer war. Der Erste Weltkirge war vermutlich das erste Ereignis, das meinen Opa ins Ausland geführt hat. Und die Souvenir- und „Tinnef“-Industrie hat damals schon geblüht, schließlich war ja auch der Krieg „durch-industrialisiert“.
      Solche Souvenirs wie dieser Aschenbecher hier von Opa Franz Aschenbecher
      oder sowas hier waren damals völlig normal.

Leave a reply:

Your email address will not be published.

Site Footer