Feldpostkarte mit unverortbarem Motiv vom 14.02.1916 von Schwiegersohn Karl Engelhardt an Margarethe Mack:
Liebe Mutter!
Da ich gerade beim Schreiben bin, sende ich Dir dieses Kärtchen, habe auch das Deine vom 10.II. erhalten, nun, ich habe ja mehr Zeit zum Schreiben, deshalb keine Entschuldigung, wenn Du nicht gleich antwortest. Was soll man auch schreiben. Schluss soll sein, das ist ja nur der einzige Wunsch. Bin neugierig, was das Frühjahr bringt, hoffentlich für uns Gutes. Wünsche Dir wie Vater alles Gute, vor allem ein gesundes Wiedersehen.
Sende ich die herzlichsten Grüße Dein Sch. Karl.
Aus dem deutschen Heeresbericht vom 14.02.1916:
„In der Champagne wurden zwei feindliche Gegenangriffe südlich von St. Marie-à-Py glatt abgewiesen. Nordwestlich von Tahure entrissen wir den Franzosen im Sturm über 700 Meter ihrer Stellung. Der Feind ließ 7 Offiziere, über 300 Mann gefangen in unserer Hand und büßte 3 Maschinengewehre, 5 Minenwerfer ein. Die Handgranatenkämpfe östlich von Maison de Champagne sind zum Stillstand gekommen.“
(Quelle: www.stahlgewitter.com/16_02_14.htm)
Feldpostkarte gelesen von Christian Mack (zum Abspielen anklicken):