12.03.1916: Aller Augen auf Verdun

Feldpostkarte mit unverortbarem Motiv vom 12.03.1916 von Franz‘ Schwager Karl Engelhardt an Familie Mack in Nürnberg:

Meine Lieben!

Dankend für die Zeilen vom 9. Ich bin ja noch gesund und denke manche Stunde an Euch, denn jetzt bekommt man es satt, zumal heute wieder so ein herrlicher Sonntag ist, doch muss man immer noch froh sein, dass man einander schreiben kann. Ist Hans immer noch zu Hause? Aller Augen sind jetzt auf Verdun gerichtet, wie das noch endet. Wo steckt Back (Franz‘ Onkel Johann Back, C. M.)  Ist er noch im Lazarett oder schon in Nürnberg? Sonst erfahre ich alles durch meine Marie, so hoffen wir auf ein gesundes Wiedersehen

Es grüßt Euch herzlich Euer Schwiegersohn Karl

Grüße an Hans, Grete, Lina

Feldpostkarte Erster Weltkrieg UnbekanntFeldpostkarte Erster Weltkrieg Unbekannt


Aus dem deutschen Heeresbericht vom 12.03.1916:
„Nordöstlich von Neuville sprengten wir mit Erfolg und besetzten die Trichter.
In der Gegend westlich der Maas mühte sich der Feind unter starken Verlusten in gänzlich ergebnislosen Angriffen gegen unsere neuen Stellungen ab. Auf den Höhen östlich des Flusses und in der Woëvre-Ebene blieb die Gefechtstätigkeit auf mehr oder minder heftige Artilleriekämpfe beschränkt.“
(Quelle: www.stahlgewitter.com/16_03_12.htm)

Feldpostkarte gelesen von Christian Mack (zum Abspielen anklicken):

Enkel von Franz Mack. Studierter Historiker, ausgebildeter Journalist, Blogger und Autor. Dreht Filme als dervideograf.de.

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