Feldpostkarte mit Motiv aus Brüssel vom 26.11.1917 von Hans Günther an Franz Mack im Lazarett in Nürnberg:
Lieber Franz!
Nun ist der schöne Urlaub auch wieder vorüber u. nach der alten Leier geht’s wieder weiter, denn der Krieg hat immer noch kein Ende (vermutlich schickte Günther seine Karte auf der Rückreise von der Heimat an die Front ab, als er Station in Brüssel machte, C.M.). Deine Karte vom 5., die während des Url. kam, habe ich bekommen. Nun wünsche ich Dir bei „Rudi Paul“ recht vergnügte Stunden (vermutlich ist das „Rudi Paul Possen-Ensemble“ gemeint, eine Komiker-Truppe aus München, C.M) und sende Dir herzliche Grüße
Dein Freund Hans
Aus dem deutschen Heeresbericht vom 26.11.1917:
„Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht:
Auf dem Schlachtfelde südwestlich von Cambrai wiederholte der Feind hartnäckig seine Angriffe auf Inchy. Die dort in den vorhergehenden Tagen in Abwehr und Angriff bewährten Truppen wiesen auch gestern den Feind restlos ab.
Unser Vernichtungsfeuer schlug in feindliche Truppenansammlungen und in die Bereitstellung zahlreicher Panzerkraftwagen südlich von Graincourt. Schwächere Infanterie stieß gegen Bourlon vor; sie wurde zurückgeworfen.“
(Quelle: http://www.stahlgewitter.com/17_11_26.htm)
Feldpostkarte gelesen von Christian Mack (zum Abspielen anklicken):