Für den Zeitraum vom 10.12.1915 bis zum 23.05.1916 findet sich in Franz Macks Militärpass die Eintragung „Kämpfe zw. Maas u. Mosel, im Wald von Apremont„.
Die „Kriegsidylle“, die Franz nach seiner Verletzung mit seinem 21. Infanterie-Regiment bei Auménancourt genießen konnte, war leider nur von kurzer Dauer. Nun muss die Einheit eine neue Stellung beziehen.
In Rebers Regimentgeschichte steht über die Reise vom Bahnhof Etienne zum neuen Einsatzort:
Die Fahrt ging über Rethel-Amagne-Sedan-Longuyon-Cahmbley nach Vigneulles. Die cote Lorraine hatte uns wieder! Sie begrüßte uns mit strömendem Regen (…)
Und tatsächlich finden sich auch in Franz‘ Feldpost Hinweise auf die Verlegung seiner Einheit und auf die Wettersituation vor Ort. In seiner Postkarte vom 10.12.1915 schreibt Franz:
Wegen Umzug habe ich Euch nicht schreiben können. Hier regnet es andauernd. Waren schon durch und durch nass.
Auch der Heeresbericht des Tages berichtet von „stürmischem Regenwetter“ in der Nähe des etwa 100 Kilometer von Apremont entfernten Souain-Perthes-lès-Hurlus.
Im Januar oder Februar 1916 bekommt Franz Mack offenbar ein paar Tage Heimaturlaub, wie sich aus seiner Karte vom 14.01.1916 ableiten lässt. Dort schreibt er, dass er bald heim kommt. Die nächste erhaltene Karte aus dem Felde schickt er dann am 12.03.1916 nach Hause.