Über 100 Feldpostkarten schickt Franz Mack während seiner Militärzeit im Ersten Weltkrieg von der Front nach Hause. Die meisten stammen von den Kriegsschauplätzen in Frankreich, einige aber auch aus seinen zwei Lazarettaufenthalten (1915 und 1917).
Nachdem Franz Anfang Februar 1915 an der französischen Front angekommen ist, beginnt er, regelmäßig mit seiner Heimat zu korrespondieren. Die ersten beiden erhaltenen Feldpostkarten, die er an seine Eltern versendet, verschickt er bereits von unterwegs auf seinem Weg an die Front. In einer nächtlichen Postkarte, vom 10.02.1915, die er um halb ein Uhr morgens verfasst, berichtet er von einem Verpflegungszwischenstopp in Karlsruhe.
Später am gleichen Tag versendet er eine Karte aus Metz und fügt an, dass “die Gegend Schauplatz der ersten Kämpfe” des Ersten Weltkriegs (Schlacht in Lothringen) war.